Bewerbung für das Zweitstudium Medizin

Antrag auf eine Zulassung aus wissenschaftlichen Gründen

Eine Anleitung 😉

Die Bewerbung für ein Zweitstudium in einem  zulassungsbeschränkten Fach ist etwas tricky, wie einige von euch sicher schon erfahren mussten.

Im ersten Anlauf hatte ich mich nur über berufliche Gründe beworben, da ich für wissenschaftliche Gründe zu spät dran war. Die Punkte hatte ich bekommen, jedoch ist in dem Semester die Messzahl angestiegen, sodass es sehr knapp nicht reichte. Im nächsten Semester bewarb ich mich erfolgreich über wissenschaftliche Gründe.

Wahl der Universität

Wie auch bei der Bewerbung für das Erststudium Medizin ist die Auswahl der Universität, an die man den Antrag auf ein Gutachten schickt, sehr wichtig. Hierzu hilft es, sich durch die Foren von medi-learn und studis-online zu lesen und sich Notizen zu machen, wer mir welchen Voraussetzungen an welcher Uni einen Platz bekommen hat. So gibt es Universitäten, die bevorzugt ihre eigenen Leute nehmen. Dies können Biologie-Studenten oder Doktoranden sein. Manche Universitäten setzen eine begonnene Promotion voraus und noch mal andere Universitäten wollen ihre Forschung ankurbeln und geben von vornherein schon für weniger Leistung mehr Punkte. Natürlich mit der Hoffnung, dass das Studium auch an deren Universität aufgenommen wird.

Antrag auf ein Gutachten

Zunächst einmal „übersehen“ viele das auf Hochschulstart veröffentlichte Merkblatt zur Bewerbung für ein Zweitstudium. Das solltet ihr wirklich durchlesen, denn dort steht im Grunde alles drin, was man für eine erfolgreiche Bewerbung wissen muss.

Vorsicht: Ich habe schon einige Anträge gelesen/korrigiert und bin immer wieder über den selben Fehler gestolpert. Ihr bewerbt euch aus wissenschaftlichen Gründen für das Studium, um eine Zusatzqualifikation für eure wissenschaftliche Laufbahn zu erhalten. Daher auf keinen Fall schreiben

  • dass ihr schon immer Medizin studieren wolltet
  • dies und das als Ärztin/Arzt machen wollt
  • Internist/in werden wollt um nebenher an Krankheit x/y zu forschen

Ihr wollt lediglich eine Zusatzqualifikation und ihr seid Vollblut-Wissenschaftler (zumindest was die Motivation eurer Bewerbung betrifft 😉). Es soll unter keinen Umständen den Anschein erwecken, dass ihr hauptsächlich den Arztberuf ausüben wollt. Ob das nun der Wahrheit entspricht oder nicht sei mal dahin gestellt. Die Gutachter sind normale Menschen, die Ahnung von Forschung und vom Laboralltag haben. Die kennen sich mit den Problemen der Biologen in der medizinischen Forschung besser aus als ihr vielleicht denkt.

Forschungsbereich/gewichtige wissenschaftliche Gründe: Um besonders glaubwürdig zu sein solltet ihr wissen, in welchem Gebiet ihr später forschen wollt. Weiterhin müsst ihr euch Gedanken machen, weswegen diese Zusatzqualifikation zum erreichen dieses Ziels nicht nur nützlich ist, sondern sogar wichtig für die Qualität eurer Forschung oder sogar eine Voraussetzung für diese wäre. Daher macht euch am besten Gedanken dazu und notiert diese, bevor ihr anfangt den Antrag zu schreiben. Dass jemand aus der Phytopathologie kein Medizinstudium benötigt, um Karriere zu machen, versteht sich von selbst. Ein paar Schlagworte sind beispielsweise

  • from bench to bedsite
  • translationale Forschung
  • klinische Studien
  • Aufstiegschancen als Naturwissenschaftler in der medizinischen Forschung / Uniklinik
  • medizinisches Grundwissen (man darf den Gutachter ruhig damit schmeicheln, dass man als Biologe/Chemiker etc. im Studium keine Krankheitsbilder kennen gelernt hat – auch wenn dies nicht der Realität entspricht)
  • … seid kreativ 😉

Wissenschaftliche Gründe belegen: Als Kriterium zur Vergabe der Punkte steht, dass die wissenschaftlichen Gründe durch den Werdegang (7 Punkte), durch bisherige Leistungen (9 Punkte) oder durch hervorragende Leistungen (11 Punkte) belegt werden sollen. Wie ich bereits weiter oben erwähnt habe, kann sich dies von Uni zu Uni etwas unterscheiden.

Beleg durch den Werdegang: in erster Linie das Studium. Ich kenne Studenten, die mit noch nicht abgeschlossenem Bachelorstudium 7 Punkte erhielten. Je ferner das Studium inhaltlich von der medizinischen Forschung abweicht, desto mehr sollte man sich anderweitig bemühen, beispielsweise als HiWi.

Beleg durch bisherige Leistungen: es zählt ganz klar die zumindest begonnene Promotion. Auch hier ist es natürlich von Vorteil diverse Praktika, HiWi-Jobs oder vielleicht auch schon Publikationen vorweisen zu können. Manche Unis geben auch schon 9 Punkte, wenn im Rahmen der Masterarbeit ein Poster veröffentlicht wurde oder der Student  für geraume Zeit bei Forschungsprojekten mitgearbeitet hat. Es zählt also das Gesamtpaket. Jemand, der normal studiert, sich nicht anderweitig engagiert und auch keine herausragende Masterarbeit/Diplomarbeit vorweisen kann, hat natürlich keine anderen Leistungen vorzuweisen als das Studium selbst (–> Beleg durch Werdegang, 7 Punkte).

Beleg durch hervorragende Leistungen: in erster Linie die abgeschlossene Promotion mit begonnenem Postdoc. Aber auch hier kommt es natürlich auf die Gesamtleistung an. Ein Doktorand, der bereits viele Publikationen hat, vielleicht noch nebenher ein Fernstudium für wissenschaftliche Zusatzqualifikationen absolvierte und diverse Auszeichnungen und Stipendien vorweisen kann, hat natürlich schon immens viel geleistet.

Jede Universität bzw. jeder Gutachter kann natürlich in gewissem Rahmen eigene Kriterien einfließen lassen.

Sich verkaufen

Nun kommt es darauf an, seinen Werdegang und seine Ziele mit einem roten Faden zu verbinden. Ein Beispiel aus meinem Werdegang: ich habe an einer unfassbar grünen Uni studiert. Es drehte sich hauptsächlich alles um Pilze, Pflanzen und Ökologie. Nun, wie soll man da vernünftig argumentieren? Ganz einfach.. Ich habe gegen Ende des Studiums ein paar Scheine, die etwas näher an der Medizin oder medizinischen Forschung waren, an einem anderen Fachbereich gemacht. Außerdem habe ich jahrelang ehrenamtlich für die AIDS-Hilfe gearbeitet. Zudem hatte ich einen HiWi-Job in einem Institut, das an Wirkstoffen gegen Pflanzenkrankheiten forschte. Daraus bastelte ich ein nachweisbares Interesse an der Virologie, der Infektiologie und der Wirkstoffforschung. Man muss alles natürlich noch schön ausmalen und einzelne Wahlfächer/Kurse hervorheben, die auch nur im geringsten nützlich sein könnten. Da ich ohnehin in die virologische Forschung wollte (ob als Mediziner oder als Biologin), habe ich Aufbaupraktika sowie die Abschlussarbeit im Masterstudium extern gemacht. Somit war es für mich recht einfach. Auch meine Promotion begann ich in der medizinischen Forschung an der Uniklinik.

Andere, die erst später feststellten, dass sie Medizin studieren wollen, hatten es natürlich etwas schwerer. Ich kenne Leute, die ihre Promotionsstelle kündigten und eine neue in der medizinischen Forschung begonnen haben. Was gibt es für einen glaubwürdigeren Beleg als eine Doktorarbeit abzubrechen und noch mal ganz von vorne zu beginnen. Wie gesagt, die Gutachter kennen sich aus und wissen, wie viel Arbeit in einer naturwissenschaftlichen Doktorarbeit steckt und auch wie schlecht die Doktoranden bezahlt werden. Wer da freiwillig von vorne anfängt ist schon sehr ehrgeizig seine Ziele zu erreichen und hat anscheinend ein glaubwürdiges, großes Interesse an der medizinischen Forschung.

Aufbau des Antrags

Wer von sich behauptet ein Wissenschaftler zu sein sollte auch in der Lage sein, einen vernünftigen Antrag auf die Beine zu stellen  😉 Auch wenn dies nebensächlich erscheint ist ein vernünftig aufgebautes Anschreiben doch eine Visitenkarte.

Macht Absätze mit Überschriften, damit der Leser nicht vor einem 3 Seiten langen durchgeschriebenen Text sitzt. Der Text sollte locker zu lesen sein und der Leser muss sich schnell zurechtfinden können, wenn er noch mal etwas über das Studium oder die Zukunftsvorstellungen nachlesen möchte. Am besten nehmt ihr euch ein Blatt Papier und malt ein Schema mit Stichpunkten, um einen Überblick zu bekommen und nicht abzuschweifen.

Länger ist nicht gleich besser

Stellt euch vor ihr seid der Gutachter und ihr bekommt 50 oder 100 oder von mir aus auch 200 Anträge auf ein Gutachten. Jetzt müsst ihr hoch konzentriert jede einzelne Seite der Anträge lesen (um fair beurteilen zu können). Wie schnell verliert ihr den Spaß, die Motivation und vor allem die Konzentration? Irgendwann liest man nur noch quer und übersieht einiges. Außerdem sollte man als Naturwissenschaftler in der Lage sein auf den Punkt zu kommen und Fakten klar darzustellen. Als ein Richtwert sind weniger als drei Seiten inklusive Absätzen denkbar.

Ich hoffe diese Anleitung konnte euch einige Fragen beantworten.

Solltet ihr Fragen oder Anmerkungen haben könnt ihr gerne einen Kommentar hinterlassen. Über Rückmeldungen freue ich mich sehr!

Außerdem würde ich gerne eine Liste der Universitäten mit deren Kriterien für die Punktevergabe erstellen. Solltet ihr euch bereits beworben haben wäre es toll, wenn ihr mir Studienort und eure Voraussetzungen (Studienfach, Promotion, Anzahl Publikationen, Student/Doktorand an dieser Uni,..) nennen könntet. Hierbei ist es egal ob ihr einen Studienplatz erhalten habt oder ob der Antrag abgelehnt wurde. So könnte es für die Nachwelt einfacher sein die Uni mit den größten Chancen zu wählen.

26 Gedanken zu „Bewerbung für das Zweitstudium Medizin

    • Aus Zeitmangel hatte ich es beim ersten Versuch selbst über berufliche Gründe versucht und habe diese auch anerkannt bekommen. Leider reichten die Punkte für eine Zulassung nicht aus. Besondere berufliche Gründe erhält man nur, wenn man beispielsweise nachweislich lange arbeitssuchend war. Ich habe noch von keinem gehört, der diese aus anderen Gründen anerkannt bekommen hat. Evtl. könnte man es ähnlich der wissenschaftlichen Gründe versuchen… Sollten Mitleser mit (besonderen) beruflichen Gründen Erfahrungen gemacht haben würde ich mich über eine Rückmeldung sehr freuen! 🙂

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    • Hallo Daniela,
      vielen Dank für deine Tips. Wäre es möglich, dass mir ein paar Hinweise für die Bewerbung über die Rubrik ‚Besondere berufliche Gründe‘ geben könntest?
      Ich möchte meinen VWL Bachelor mit Medizin kombinieren (Praktikum bei der UN gemacht) und folglich am Liebsten Entwicklungsarbeit vor Ort betreiben.
      Über eine Antwort würde ich mich freuen!
      Vg Hans

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  1. Hallo! Vielen Dank für den ausführlichen Artikel. Ist es grundsätzlich möglich sowohl berufliche als auch wissenschaftliche Gründe zu benennen? Oder sollte man sich für eines entscheiden? Ich bin selber promovierte Mikrobiologin und möchte nun Humanmedizin studieren. Da ich im umweltmikrobiologischen Bereich (Stickstoffkreislauf) und nicht im medizinischen Bereich geforscht habe wären meine Publikationen wahrscheinlich irrelevant? Da ich nach Abschluss meines PhDs Vollzeitmutter war und meinem Ehemann nach Asien gefolgt bin, habe ich in der Tat schlechte Berufsaussichten. Kann man denn auch die Berufsaussichten im Ausland angeben? (Als Arzt denkbar leichter als als Mikrobiologin), oder muss der Berufswunsch in Deutschland liegen?

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    • Hey 🙂
      Du kannst auf jeden Fall wissenschaftliche Gründe geltend machen! Überlege dir ein Forschungsthema in der medizinischen Forschung, welches sich mit den Methoden verbinden lässt, die du gelernt hast. Mach klar, warum das Ziel nur mit einem zusätzlichen Medizinstudium erreichbar ist. Stichwörter:
      transnationale Forschung,
      bench to bedsite,
      klinische Studien,
      Karrierechancen von Naturwissenschaftlern unter Medizinern,
      was für andere wichtige Dinge lernt man im Medstudium, die du für deine Pläne brauchst.
      Du wirst die volle Punktzahl holen können ☺👍

      Auf zwei Fallgruppen wirst du dich nicht bewerben können. Hochschulstart schaut aber selbst nach niedrigeren Gruppen wenns nicht klappen sollte.

      Viel Erfolg und halte mich auf dem Laufenden ☺

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      • Alles klar, dann also doch eher wissenschaftliche als berufliche Gründe ansteuern! Werde dann mal etwas recherchieren welcher Forschungsbereich da interessant sein könnte und sich mit meiner bisherigen Arbeit verbinden lässt! Wahrscheinlich werde ich es erst zum Wintersemester 2018 / 2019 versuchen da ich zur Zeit gar nciht in Deutschland bin. Habe auch andere Möglichkeiten in Betracht gezogen, heißt im Ausland studieren etc… Da ich aber letztendlich doch wieder nach Deustchland will scheint mir der Weg am logischsten. Meinst Du ich könnte in der Zwischenzeit noch ein paar Punkte sammeln, zum Beispiel durch Online Kurse im medizinischen Bereich etc? Oder wird so etwas nciht angerechnet? Vielen Dank nochmal für die Tipps!

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  2. hiiii Daniela,

    ein weiterer Tipp:

    Du kannst zusätzlich zu deinen Punkten für deine wissenschaftliche Gründe auch aus familiären Gründen 2 extra Punkte bekommen, nach den Regeln “ Wiedereingliederung ins Berufsleben nach Pause (aus familiären Gründen) “

    Kannst bestimmt auch die Erziehung deines Kindes auch als „Dienst “ anerkennen lassen.

    Das sind zwei Punkte, schau auf jeden Fall, ob du dadurch extra Punkte/Vorteile ergattern kannst.

    Viel Erfolg

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  3. Hallo, super Beitrag, etwas Licht ins Dunkel. Wer von der betreffenden Uni ist berechtigt ein Gutachten an die ZVS weiterzuleiten? Immer als die „Hochschule“ bezeichnet. Gibt es Gremien? Oder reicht ein einzelner Prof., der die wissenschaftlichen Gründe anerkennt.

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  4. Vielen Dank fuer die Beitraege. Hat jemand auch Tips fuer jemanden wie mich, die erst Wirtschaftswissenschaften studiert hat, dann 10 Jahre gearbeitet hat als Unternehmensberaterin in Deutschland, Suedostasien und Australien und nun unbedingt Medizin studieren moechte? Ich habe so viel wie moeglich im Bereich Healthcare gearbeitet, als Beraterin habe ich an Strategie- und Effiizienzsteigerungsprojekten in Krankenhaeusern gearbietet, danach habe ich in Singapur an der Uni einen Healthcare Think Tank mit-aufgebaut, und einige Zeit habe ich beim World Economic Forum in Genf im Bereich Malariabekaempfung gearbeitet. Ich werde es wohl ueber wissenschaftliche Gruende versuchen, da mich einige Themen im Bereich Gesundheitsoekonomie faszinieren. Ausserdem fallen mir bei der Kategorie berufliche Gruende keine zwingenden Argumente ein, warum ich beide Studiengaenge zur Ausuebung meines Berufs braeuchte. Krankenhausmanagement koennte ich auch nur mit einem BWL/VWL-Studium und mit meiner Erfahrung machen. Oder hast du eine andere Sichtweise? Ich werde es an der LMU in Muenchen versuchen, da wir vorhaben, in den naechsten Jahren nach Muenchen zu ziehen. Was schwieriger wird bei mir, ist, dass ich noch nicht wissenschafltich gearbeitet habe, ausser waherend meines ersten Studiums und der Diplomarbeit, auch als HiWi, aber am Lehrstuhl fuer Privatrecht. Ich bin dankbar fuer jeden Tip.

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  5. Hi, Elektrotechnik mit Vertiefung Automatisierungstechnik Bachelor, war mein erste Studium, am 06.2015 war das Abschluss. Bis heute haben noch nie als Ingenieurin gearbeitet, aber als technische Zeichnerin Mini Job, seit 06,2017 bin in Elternzeit (Familiäre Gründe).
    Ich habe vor über Roboterchirurgie was zu schreiben,dass Automatisierungstechnik Chirurg Beginn der Roboterchirurgie gut helft um dem Roboter zu erlernen BG/WG
    Oder BG über Arbeitslosigkeit plus familiäre Gründe
    -Was würdest du mir raten?
    Als Ausländerin werde ich versuchen nicht viel zu schreiben sondern fehlerfrei einfach kurze Sätze
    LG

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  6. Hey ich hab mal ne Frage, vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich nöchte lich nächstes Jahr für Medizin bewerben als Zweitstudentin. Ich lande auf einem Paper zu einer medizinischen Studie + ggf Poster. Reicht das aus um wissenschaftliche Gründe geltend zu machen? Studiere schon etwas medizinisches und arbeite im
    Ärztlichen Dienst. Meint ihr das klappt oder wher weniger?

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  7. Hallo, vielen Dank für diesen hilfreichen Blog.

    Ich bin grade dabei, alle Informationen zur erfolgreichen Zweitstudienbewerbung in Medizin zusammenzutragen. Dem folgend was ich bisher recherchieren konnte, könnte ich über Note und Fallgruppe 2, sofern erfolgreich, 10 Punkte zusammen bekommen. Für eine Bewerbung im WS kann dies ausreichend sein (sofern die Messzahl, wie bei den letzten beiden WS, bei 10 bleibt).

    Meine Frage an Dich: ich bin 34, habe sowohl eine Berufsausbildung, als auch ein Studium erfolgreich absolviert sowie einige Jahre Berufserfahrung. Ich bin studierte Wirtschaftsjuristin (LL.B.) und arbeite aktuell im Bereich Compliance, ein Fokusrisiko unserer Tätigkeit ist Korruption.
    Davor habe ich mich im Rahmen meiner Tätigkeit als Beraterin mit diversen Sonderunteruntersuchungen im Bereich Wirtschaftskriminalität auseinandergesetzt und ermittelt.

    Mein Ansatz ist also in Stichpunkten:
    – Medizinethik,
    – klinische Studien,
    – Kriminalität / Veranlagung / Genforschung.

    Wie ist Deine Einschätzung hierzu? Einen Versuch wert?

    Vielen herzlichen Dank!

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  8. Hey,

    Kann mir jemand Tipps zu meinem Begründungsschreiben geben, der erfolgreich mit besonderen beruflichen Gründen war?

    Ich wollte mich nach 5 Jahren Berufserfahrung bei einem Hersteller für med. enterale Ernährung im Bereich Vertrieb und nach meinem int. BWL Studium nun für Medizin bewerben.

    Ich versuche es mit der Begründung für einen interne Bewerbung auf einen Marketing Job, bei dem ich mehr med. Grundwissen benötige… Habe das Anschreiben auch schon komplett fertig. Würde mich nur nochmal gerne rückversichern, ob das so überhaupt Sinn macht! 😄

    Danke für euer Feedback!

    Lg

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  9. Hallo, kennt sich eventuell jemand aus, ob es gute Chancen gibt wenn man jetzt sein Tiermedizinstudium beendet hat, danach Humanmedizin anschließen? ich habe bisher noch kein Paper oder sonst etwas veröffentlicht. Aber ich möchte in die Infektiologie/ Zoonoseerreger gehen, wo es praktisch ist beides vorzuweisen. kommt man aber auf die genügende Punktzahl für einen Studienplatz?
    Danke für die Hilfe!

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  10. Das mit dem Tiermedizinstudium als Erststudium würde mich auch sehr interessieren. wie begründet man da am besten, dass man jetzt doch lieber seine eigene Spezies behandeln würde? ich habe schon eine abgeschlossene Promotion, allerdings war das eine klinische Studie (HRV bei Pferden).

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  11. Hallo Daniela,

    vielen Dank für deinen hilfreichen Blog!

    Ich werde es dieses Wintersemester auch über wissenschaftliche Gründe probieren, bin mir aber noch etwas unsicher bei der Wahl meiner Erstuni. Während meines Studiums, Bachelor Sportwissenschaften, habe ich verschiedene klinische Praktika absolviert, eine Bachelorarbeit über Bewegungstherapie bei Depressionen geschrieben und bin aktuell in einer universitären Forschungseinrichtung (Bewegungstherapie in der Onkologie) als Praktikant. Genau diesen onkologischen Grundsatz werde ich auch in meinem Schreiben auffassen.

    Hast du vllt. noch ein paar Tipps bzgl. der Erstuni-Wahl? Bekomme evtl. noch ein Empfehlungsschreiben eines Professor von der besagten Uni… Meinst du diese sollte ich dann auch als Erstwahl angeben?

    Danke für die Hilfe!! 🙂

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    • Hallo Kaju,
      gibt es Neuigkeiten bei dir?
      Ich bin nicht sicher, ob ich eine Uni empfehlen kann und welche… In Mainz war ich mit vielen Dingen unzufrieden, gleiches hört man aber auch von anderen Unis… Vielleicht kam auch ein bisschen „Studiumsmüdigkeit“ dazu… 🙂 An sich war aber Mainz eine nette Uni, wobei man dort die Zweitstudiumsgebühren im Hinterkopf halten muss.
      LG

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    • Hallo Kaju,
      Hast du dich bereits beworben und dein Motivationsschreiben abgeschickt? Wenn ja hast du einen Studienplatz bekommen??? Ich bin auch Sportwissenschaftlerin und würde gerne Medizin als Zweitstudium absolvieren.

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  12. Hallo alle zusammen,

    Ich habe mein Erststudium als Wirtschaftsingenieur absolviert und während des Studiums kaum mit medizinischen Inhalten zu tun gehabt. Das Medizinstudium gilt aber für mich seit Schulzeiten als Traum. Aufgrund schlechter Beratung bin ich diesem Wunsch jedoch nicht nachgegangen. Jt vier Jahre nach dem Abitur merke ich, dass ich nicht so zufrieden bin mit dem beruflichen Perspektiven die ich durch das Erststudium habe. Ich habe überlegt ein Motivationsschreiben zu formulieren und diese dahingehend zu begründen, dass Ich Betriebsarzt werden möchte in einem produzierenden Unternehmen. Hat jemand Erfahrung darin und könnte mir behilflich sein?

    Mit freundlichen Grüßen

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  13. Hallo zusammen 🙂 Erst mal danke für diesen tollen Blogartikel!
    Hat jemand Erfahrung mit einem Erststudium Psychologie B.Sc. und Zweistudium Humanmedizin? Und würde ein abgeschlossenes Masterstudium in Psychologie diese Möglichkeit zunichtemachen?
    Viele Grüße

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